Warum?

2016 begann ich mit 2 Völkern zu imkern, als eine Streuobstwiese zum Verkauf angeboten wurde. Seither wurde die Völkerzahl langsam erhöht, das Material immer mehr. Der Honig verkauft sich gut im Bekanntenkreis und am Arbeitsplatz. Allein dort kann ich die Nachfrage nicht decken. Im Verlauf konnte ich eine weitere Wiese mit umzäunten Bereich (Gütle) kaufen.

Besitz verpflichtet: also muß ich mich um die Wiese kümmern. Die Wiese, das sind nicht nur die Bäume, sondern auch das Gras, denn dies ist der Lebensraum der Insekten und Kleintiere. Die Mahd erfolgt daher mit einem Balkenmäher, zweimal im Jahr, so daß Gräser aussamen können, gleichzeitig die Verbuschung verhindert wird. So soll die Artenvielfalt erhalten werden.

Die Bäume werden, so gut ich es kann, nach dem Öschbergschnitt zurückgeschnitten. Hier habe ich viel Hilfe vom Obstbauring Dettingen erfahren.

Das  Obst von z.Zt. 115 Bäumen kann niemand aufessen. Daher wird eingelagert, in einer kleinen Hausmosterei Saft gepresst, Saft eingelagert, Most und Cidre in Kleinstmengen produziert.

Restliches Obst bringe ich zur örtlichen Brennerei, dort entstehen mit Elektrizität aus Wasserkraft Obstbrände aus Birne, Mirabellen, Zwetschgen und Kirschen in Kleinmengen. Das Brennrecht für 50 l Reinalkohol schöpfe ich bei weitem nicht aus, da die Obstbrände nur als Nebenprodukt entstehen.